PHÄNOFLEX
Wir schauen auf Naturentwicklungen
Beim Naturschutzmonitoring Phänoflex beobachten Sie das Rispenschieben des Wiesen-Knäuelgrases sowie Blühbeginn und Vollblüte des Schwarzen Holunders in der Nähe der Hofstelle. Mit den Beobachtungsdaten aller Teilnehmer:innen wird ein Computermodell der Naturentwicklung für ganz Österreich errechnet und eine Mahdzeitpunkt-Vorverlegungskarte veröffentlicht. Zusätzlich liefern die Daten wertvolle Erkenntnisse für die Klimaforschung.
In warmen Jahren mit früher Vegetationsentwicklung können Biodiversitätsflächen im Grünland sowie Naturschutzflächen (NAT) bereits vor dem vorgeschriebenen Datum von den Betrieben gemäht werden.
Zu den Unterlagen
Zu den Ergebnissen und Karten seit 2015
So läuft das Phänoflex-Monitoring ab
Nach der erfolgreichen Anmeldung über den Mehrfachantrag zu der Maßnahme UBB- oder BIO-Naturschutzmonitoring-Phänoflex können Sie einen wertvollen Beitrag zur Flexibilisierung der Mahdvorgaben leisten. Wie das im Detail abläuft, erfahren Sie hier:
Erfolgsgeschichte
Beitrag zur Klimaforschung
Seit 2015 tragen Beobachtungen von Phänoflex-Teilnehmer:innen (ehem. Mahdzeitpunkt) zur Klimaforschung der GeoSphere Austria (ehem. ZAMG) bei und ermöglichen zahlreichen Landwirten ihre Flächen der Naturentwicklung entsprechend zu mähen.
Durch die Einbindung in das ÖPUL-Programm 2023 hat sich die Teilnehmerzahl auf knapp 430 Landwirt:innen vervielfacht!
Die Aufzeichnungen von GeoSphere Austria und des Naturschutzmonitoring-Phänoflex zeigen, dass sich der Blühbeginn des Schwarzen Holunders in Österreich im Vergleich zum langjährigen Mittel (1981-2010) bereits um durchschnittlich 2 Wochen nach vorne verschoben hat.