Biodiversitätsmonitoring-
was zu tun ist
Gratulation! Nach der erfolgreichen Anmeldung über den Mehrfachantrag zu UBB-Naturschutzmontoring-Biodiversitätsmonitoring oder BIO-Naturschutzmonitoring-Biodiversitätsmonitoring können Sie mehr über die Biodiversität auf Ihren Flächen erfahren und einen Beitrag zur Evaluierung von Maßnahmen leisten. Wie das im Detail abläuft erfahren Sie hier:

Extensivgrünland
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Beobachtung auf max. 2-3 x gemähten oder beweideten Grünlandflächen
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Nur auf blüten- und insektenreichen Wiesen/ Weiden möglich
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Besonders für NAT-Flächen (ehem. WF) geeignet
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Jährliche Beobachtung auf der gleichen Fläche
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Einschulung für neue Betriebe: Webinar + Ökolog:innenbesuch direkt am Betrieb (Mai-Sept)
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Einschulung für bisherige Teilnehmer:innen an „Wir schauen auf unsere Wiesen und Almen!“: nur Webinar

Biodiversitätsflächen
• Jährliche Beobachtung auf einer frei wählbaren Biodiversitätsfläche im Acker oder im Grünland
• Keine Tier- und Pflanzenkenntnisse erforderlich
• Einschulung: Webinar + Gruppeneinschulung im Freiland (Kosten: € 40)

Problempflanzen
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Anlage von Versuchen auf Almen oder im Grünland zur Regulierung von Problempflanzen
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Almen: Adlerfarn, Wurmfarn, Alpen-Ampfer, Weißer Germer etc.
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Grünland: Herbstzeitlose
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Einschulung: Webinar und eventuell Expert:innenbesuch auf Anfrage

Erfolgsgeschichte
Extensivgrünland
Das Projekt „Wir schauen auf unsere Wiesen & Almen!“ startete bereits 2007. Ziel ist es, das Vorkommen Tieren und Pflanzen auf extensiven Wiesen und Almen zu beobachten und zu dokumentieren. So werden die Zusammenhänge zwischen der Bewirtschaftung und dem Vorkommen der Wiesenbewohner aufgezeigt. Mit vereinter Kraft sorgen mittlerweile über 700 LandwirtInnen dafür, dass die bei uns immer seltener werdenden extensiven „Blumenwiesen“ mit ihrer hohen Artenvielfalt erhalten bleiben.


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Erfolgsgeschichte
Biodiversitätsflächen
Im ÖPUL 2023 ist die Anlage von 7 % Biodiversitätsflächen für alle UBB und BIO Betriebe verpflichtend.
Ob, wann und in welcher Weise diese Maßnahme positiv für die Biodiversität wirkt, wird von vielen Betrieben hinterfragt.
Wir wollen die TeilnehmerInnen aktiv in die Erfolgskontrolle einbeziehen und mit ihnen gemeinsam erkunden, ob und wie die Biodiversitätsflächen dazu beitragen, die Artenvielfalt zu fördern.
In einer Pilotphase testeten bereits 20 Betriebe aus ganz Österreich die Erhebungsmethoden. Der Großteil von diesen Betrieben ist überzeugt, dass man mit dem Monitoring den Nutzen von Biodiversitätsflächen erkennen und auch verbessern kann.

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Erfolgsgeschichte
Problempflanzen
Seit 2017 entwickeln und erproben wir verschiedenste,
bekannte und unbekannte Methoden, um starkwüchsige
Pflanzen, wie den Weißen Germer, den Almampfer oder
den Adlerfarn, zu reduzieren und die einzigartige Futter-
qualität unserer Wiesen und Weiden wiederherzustellen.
Mit großem Engagement setzen wir uns dafür ein, dass die
wunderbare Vielfalt unserer Almen erhalten bleibt. Nun können auch Betriebe aus Tieflagen teilnehmen. Lesen Sie über die Erfolge des Vorprojektes in dieser Broschüre:
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